IBH Verbund Internationale   Bodenseehochschulen

Kooperation von Wissenschaft und Praxis ist der Schlüssel für Innovation

Rund 115.000 junge Menschen studieren an den Hochschulen des Verbunds der Internationalen Bodensee-Hochschule (IBH). Jährlich schließen mehr als 24.000 Studierende ihr Studium ab. Von Zürich bis Kempten und Vaduz bis Albstadt-Sigmaringen forschen mehr als 20.000 Spitzenkräfte an den Universitäten und Hochschulen der Region. Diese verfügen über ein Jahresbudget von ca. 3 Milliarden Euro, mehr als eine halbe Milliarde Euro werden aus Drittmitteln eingeworben.

Die IBH vernetzt, fördert und organisiert die Zusammenarbeit von 27 Hochschulen in der Region aus Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz. Internationale Spitzenuniversitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen sowie Kunst- und Musikhochschulen kooperieren unter dem Dach der IBH und profitieren dabei gegenseitig von ihren jeweiligen Stärken und Perspektiven.

Mit Partner*innen aus der Praxis arbeiten sie gemeinsam und grenzübergreifend an innovativen Lösungen für die Region. Durch diese intensive Zusammenarbeit werden aus Projekten Partnerschaften. Denn IBH-Hochschulen verstehen ihre unterschiedlichen Zugänge als Stärke, lernen voneinander und nutzen neue Möglichkeiten des Wissenstransfers.

Alleine im vergangenen Jahr förderte die IBH 51 Projekte mit einer Fördersumme von rund 1,6 Millionen Euro. 577 Forschende und 533 Praxispartner aus Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz waren an den Projekten beteiligt. Die IBH-Labs – Innovationsnetzwerke zur Digitalisierung in Wirtschaft, Gesundheit und Bildung – werden durch Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein zusätzlich gefördert.

„Unser Fokus liegt klar auf der erfolgreichen Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis“, erklärt Prof. Dr. Markus Rhomberg, Geschäftsführer des Wissenschaftsverbunds.

Inhaltlicher Schwerpunkt in den Jahren 2022 bis 2025 ist der digitale Wandel in der Vierländerregion. Der Wissenschaftsverbund fördert dazu Innovationsprojekte, bei denen Forschende, Unternehmen und andere Organisationen zusammenarbeiten. Geplant ist auch die Gründung grenzüberschreitender Studiengänge. Aktuell läuft bereits der Ausschreibungsprozess für die zweite Runde von Labs zum digitalen und gesellschaftlichen Wandel. Zudem soll der Wissenschaftsverbund im kommenden Jahr selbstständig werden. Derzeit ist die IBH ein Projekt der Internationalen Bodensee-Konferenz. Fredy Fässler, St. Galler Regierungsrat und Vorsitzender der Internationalen Bodensee-Konferenz, sieht darin „einen wichtigen Schritt für Forschung, Lehre und Wissenstransfer in der Region“: „Durch die Selbstständigkeit wird der Verbund an Handlungsfähigkeit gewinnen. Das Hochschulnetzwerk kann zudem weitere internationale Fördermittel, zum Beispiel aus Töpfen der Europäischen Union, einwerben. Davon werden die Hochschulen, aber auch die Region insgesamt profitieren“, erwartet Fässler.

Mit der Gründung wird die IBH neu zum "Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee".

Erfahren Sie mehr über die Arbeit der IBH: www.bodenseehochschule.org

Infos

Internationale Bodensee-Hochschule
Hafenstrasse 6
 
CH-8280 Kreuzlingen

Offizielle Homepage www.bodenseehochschule.org/